«Geh über Grenzen. Und finde Deine eigenen.»

Nordpol «Last Degree» Trip

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Die nÄchsten «Last Degree» Trips

4. – 18. April 2023

Das Wichtigste in Kürze:

  • In einer kleinen Gruppe nehmen Sie Teil an einer absolut exklusiven Expedition.
  • Die gesamte Reisedauer beträgt 15 Tage.
  • Davon verbringen wir 7 bis 9 Tage auf dem Eis und legen auf Ski eine Strecke von rund 120 Kilometern zurück.
  • Der Rückflug vom Nordpol erfolgt mit einem russischen Helikopter.
  • Richtpreise 2022 pro Person:
    Preis bei 6-8 TeilnehmerInnen: CHF 64'000.-
    Preis bei 5 TeilnehmerInnen: CHF 65'500.-
    Preis bei 4 TeilnehmerInnen: CHF 67'000.-
  • Antworten auf Ihre brennenden Fragen in unseren FAQ

  • In Zusammenarbeit mit Kobler & Partner

Polar Guides Association

10 Trips in 14 Jahren

Seit 2004 führe ich kommerzielle Expeditionen zum Nordpol, von Barneo über den letzten Breitengrad bis 90 Grad Nord. Meine Kunden erleben dabei die faszinierende Schönheit der Arktis in all ihren Facetten, auf eine Weise, wie sie nur wenige Menschen erleben können. In einer kleinen Gruppe in den Weiten des Eismeeres, mit all seinen Herausforderungen und Belohnungen. Hinterher ist man ein neuer Mensch.

Sicherheit steht bei mir immer an höchster Stelle. Meine Kunden sollen grossartige Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Meine Gewissenhaftigkeit, meine langjährige Expeditionserfahrung und meine Ausbildung zum staatlich geprüften Bergführer sind Garanten dafür.

Reiseinformationen

Anreise zum Nordpol

Die Anreise führt uns über Oslo nach Spitzbergen. Von da aus fliegen wir am nächsten Morgen mit einer Antonow 74 (ein russischer Kurzpistenjet für ca. 30 Passagiere) weiter: drei Stunden später landen wir auf Borneo, einer im Eis treibenden Station am 89. Breitengrad. Die Landepiste wird jedes Jahr im April von unseren russischen Partnern neu errichtet und ihre genaue Lage variiert von Jahr zu Jahr. Ende April beginnt das Eis zu schmelzen, und der temporäre «Flughafen» wird wieder abgebrochen.

Um unsere Zeit auf dem Eis voll zu nutzen, brechen wir noch am selben Tag Richtung Nordpol auf. Die Strecke zum Nordpol misst rund 120 Kilometer. Wir haben genügend Zeit eingerechnet, um den Nordpol sicher zu erreichen – rund eine Woche reicht im Normal­fall für diese Distanz aus. Die Technik der Fortbewegung mit Ski auf dem Eis ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch bald findet man sich mit den speziellen Verhältnissen und dem ständig wechselnden Gelände zurecht. Unser ganzes Programm ist natürlich vom Wetter abhängig. Am Nordpol selbst übernachten wir mindestens einmal, bevor uns der Helikopter abholt und nach Borneo zurückfliegt, von wo aus wir sehr schnell per Flugzeug zurück auf Spitzbergen sind – zurück in einem der abgelegensten Winkel der Erde, der uns aber nach der Polarexpedition wie das Zentrum der Zivilisation vorkommen wird ...

Ein typischer Tag auf unserer Expedition

Es ist 24 Stunden lang hell. Die Temperatur bewegt sich für gewöhnlich zwischen -25 und -35°C. Die Umgebung verändert sich ständig, da das Eis von Strömung und Wind in Bewegung gehalten wird.

Tagwache um sieben Uhr morgens. Das Schneeschmelzen, um genügend Wasser zu gewinnen, braucht bei -30° viel Zeit. Wer heute nicht an der Reihe ist, das Frühstück und das Füllen der Thermosflaschen vorzubereiten, döst noch eine Stunde weiter. Nach dem Frühstück packen wir die Zelte zusammen; wir brauchen insgesamt etwa zweieinhalb bis drei Stunden vom Aufwachen bis zum Aufbruch. Das wird bald zur Routine werden. Dann sind wir sieben bis zehn Stunden unterwegs. Wir machen regelmässig Pausen, bei denen wir kalorienreiche Nahrung zu uns nehmen. Die Pausen sind kurz. Solange wir in Bewegung bleiben, wird uns nicht kalt. Bei jeder Eisrippe, die wir überqueren, und bei jeder offenen Wasserstelle haben wir dennoch immer Zeit genug zum Erleben der Landschaft, zum Fotografieren und Filmen. Dabei wird Thomas auch sein Know-how als Profifotograf mit allen teilen.

Wir durchqueren ein gefrorenes Meer mit 4000 Meter Wasser unter dem Eis! Das macht die Gegend so einzigartig: So wechseln sich den ganzen Tag über Packeis, kompakte Eisfelder, dünne Eisstellen und offenes Wasser ab. Am häufigsten stossen wir auf Packeis, in dem wir uns nur langsam fortbewegen können. Am Abend müssen wir als Erstes einen sicheren Zeltplatz auf einer grossen, stabilen Eisplatte finden, bevor wir das Camp aufbauen und mit den Vorbereitungen für das Abendessen und dem Schneeschmelzen beginnen (jede Person benötigt rund vier Liter pro Tag). Ist die Arbeit getan, dann gibt es nichts Schöneres, als in die warmen Schlafsäcke zu kriechen und glücklich einzuschlafen. Mit den von uns verwendeten Schlafsäcken wird niemand frieren. Die meisten werden gut schlafen und am nächsten Morgen frisch aufwachen und bereit sein für neue Herausforderungen.

Anforderungen

Ein ausgezeichnetes Durchhaltevermögen für die sieben bis neun Tage auf dem Polareis ist eigentlich die wichtigste Voraussetzung. Der Grad der Anstrengung ist am ehesten mit längeren Märschen vergleichbar: wir werden täglich sieben bis zehn Stunden mit Ski unterwegs sein und uns daneben bei allen Arbeiten gegenseitig helfen.

Als Vorbereitung sollten drei normale Trainingseinheiten pro Woche während einigen Monaten vor der Abreise genügen. Für Interessierte stellen wir im Vorfeld der Reise ein Trainingsprogramm zusammen.

Während einem obligatorischen Vorbereitungs-Weekend in der Schweiz erlangen alle Teilnehmer die Gewissheit, dass sie und die gesamte Ausrüstung für den Nordpol bereit sind.

Risiken

Naturgemäss bringt eine Reise in einen lebensfeindlichen Naturraum, wie es der 89. Breitengrad und der Nordpol sind, gewisse Ge­fahren mit sich. Im Grossen und Ganzen handelt es sich um eine Gegend, wo Pech weiterreichende Konsequenzen haben kann als an anderen Orten. Es ist schon vorgekommen, dass ein Polarreisender im Eis eingebrochen ist. Das ist zwar für den Betroffenen unangenehm, aber kein schwerwiegendes Problem, da in einem solchen Fall die ganze Gruppe helfen kann.

Auch andere Zwischenfälle wie kleinere Verletzungen, Frostbeulen oder plötzlich auftretende Krankheiten können nicht ganz ausgeschlossen werden. Im Notfall kann rasch ein Helikopter angefordert werden, von denen normalerweise mindestens einer auf Borneo stationiert ist. Helikopter sind weniger wetteranfällig als Flugzeuge und können bei fast allen Bedingungen starten und landen. Normalerweise gibt es auf Borneo auch einen Arzt, garantieren können wir dies jedoch nicht. Das nächste Spital befindet sich auf Spitzbergen (Longyearbyen), und die Reise dorthin erfordert eine gewisse Zeit (normalerweise mindestens zehn Stunden).

Die Expedition ist mit Schusswaffen und Warnschüssen ausgerüstet, falls wir auf Eisbären treffen. Diese halten sich für gewöhnlich nicht so weit nördlich auf, aber es gibt Ausnahmen.

Wir führen Ersatzteile für die heikelsten Bestandteile der Ausrüstung mit uns. Wir arbeiten mit zwei separaten Kommunikationsmitteln, mit einem Iridium-Satellitentelefon und einem Notfunksignal.

Zusammenfassend muss man sich bewusst sein, dass diese Expedition nicht mit gewöhnlichen Reisen verglichen werden kann und dass spezielle Bedingungen gelten. Es ist auch klar, dass es zu Unfällen und Verletzungen kommen kann und dass jeder Teilnehmer auf eigenes Risiko und in Kenntnis dieser Tatsachen an der Expedition teilnimmt. Jeder Teilnehmer hat eine Erklärung zu unterzeichnen, dass er all dies voll zur Kenntnis genommen hat und bereit ist, das Risiko zu tragen.

AusrÜstung

Die Erfahrung, dass man mit geeignetem Material und dem richtigen Umgang damit auch grosse Kälte sehr gut ertragen kann, ist äusserst spannend – und gerade dabei ist die riesige Expeditionserfahrung von Thomas Ulrich für Sie als Teilnehmer entscheidend. Das Zusammenstellen der Ausrüstung kann ein spannender Aspekt der Expedition sein, bei der Sie auf unsere grosse Polarerfahrung zählen können.

Ein Vorbereitungs-Weekend in den winterlichen Schweizer Bergen ist für alle Teilnehmer in unserem Leistungspaket enthalten und gibt jedem Teilnehmer die Möglichkeit, die gesamte Ausrüstung auf ihre Nordpoltauglichkeit zu prüfen, auch solche die Sie bereits besitzen oder von Freunden ausgeliehen haben. So können wir gewährleisten, dass Sie diese Polarexpedition auch wirklich geniessen können. Auch unterwegs werden Sie sehr viel über das richtige Material für extreme Trips lernen – Thomas Ulrich bei seinem Wissen auf jahrelange Expeditionserfahrung zurückgreifen.

Wir stellen Ihnen das gesamte Gruppenmaterial zur Verfügung: Zelte, Schlitten, Matratzen, Kocher und Kochmaterial, Brennstoff, Kommunikationsmittel (Satellitentelefon und Notfunk), Verpflegung usw. Für Sie persönlich sind Ski, Skistöcke, Ski- und Handschuhe, ein Gesichtsschutz, Mützen sowie ein Schlafsack, in dem Sie sicher nicht an Kälte leiden werden, inbegriffen.

Sie selber bringen mit (nicht inbegriffen): Ihre persönliche Ausrüstung mit wind- und wasserfester Jacke und Hose, Unterwäsche, Fleece-Jacke, Daunenbekleidung, dünne Handschuhe und Sonnenbrille. Bei fehlendem Material beraten wir Sie gerne oder stellen für Sie gegen einen Aufpreis ein komplettes Ausrüstungs-Paket zusammen.

Weitere Antworten auf Ihre brennenden Fragen finden Sie in unseren FAQ.

Mit russischem Eisbrecher zum Nordpol

Die Arktis

Das Nordpolarmeer

Die Bezeichnung «Arktis» leitet sich her aus dem griechischen Wort «árktos» für Bär und bedeutet so viel wie «Land unter dem (Sternbild des) Grossen Bären» – auch wenn Land in diesem Zusammenhang eigentlich nicht zutrifft: Die Arktis ist nämlich eine maximal fünf Meter, oft aber auch nur fünf Zentimeter dicke, riesige Eisfläche – grösser als die USA! Sie verändert sich permanent (im Sommer ist die Eisfläche nur noch etwa halb so gross) und ist aufgrund der Erdrotation ständig in Bewegung.

Kurz: Die Arktis ist eine menschenfeindliche Einöde. Und doch hat diese unwirtliche Eiswüste die Menschen seit jeher in ihren Bann gezogen. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts gingen Wissenschaftler davon aus, dass die Pole der Erde Öffnungen ins Erdinnere darstellten. Deshalb wurde schon früh versucht, in diese unbekannte Welt vorzudringen.

Während der Arktische Ozean als sehr fischreich gilt, haben sich nur wenige Tiere an ein Leben auf der polaren Eisscholle gewöhnt: etwa der Eisbär und der Polarfuchs.

Die Eroberung des Nordpols

Robert Peary

Bereits 420 vor Christus erwähnte der griechische Geschichtsschreiber Herodot den Nordpol. Gut tausend Jahre später versuchte der Italiener Giovanni Caboto, auch John Cabot genannt, vergeblich, die Nordwestpassage zu durchsegeln: Bei seinem zweiten Versuch verscholl er. Darauf folgten vierhundert Jahre, in denen immer wieder grosse Expeditionen die Buchten und Meere und Inseln rund um den Nordpol – allen voran Grönland, Spitzbergen und Franz-Joseph-Land - besuchten. Die Namen der Forscher liest sich wie ein «Who is Who» der Polargeschichte: Cabot, Barents, Hudson, Baffin, Bering, Cook, Bocharoff, Ross, Parry, Franklin, Hall, Payer, Nordenskiöld, Nansen... Viele fanden bei ihren gewagten Versuchen, so weit wie möglich vorzudringen, in den lebensfeindlichen Regionen um den Nordpol den Tod.

1906 gelangte der Amerikaner Robert Edwin Peary, der bereits mehrere grosse Expeditionen in den hohen Norden geleitet und dabei schwere Erfrierungen erlitten hatte, bis 87°6' Nord - ein neuer Rekord. Dann kam Frederick Albert Cook: Der sehr erfahrene Forscher behauptete, 1908 den Nordpol erreicht zu haben, fand aber wenig Glauben, nachdem Peary ihn als Lügner bezeichnet hatte. Peary beanspruchte für sich, 1909 den Nordpol als erster erreicht zu haben - doch auch seine Aussagen wurden angezweifelt: Zu begrenzt waren seine Navigationsmittel, zu schnell gelangte er vom Pol zurück zu seinem Schiff, und keiner seiner Kameraden hatte seine Positionsbestimmungen kontrolliert. In der Tat stellte Knud Rasmussen 1912 fest, dass Pearys Angaben und Kartenskizzen nicht stimmten. Die Geheimnisse, die mit der Geschichte des Nordpols verbunden sind, bewirkten vor allem eines: Sie haben zur Faszination der letzten Breitengrade beigetragen. So sehr, dass heute immer mehr Menschen selbst einmal am nördlichsten Punkt der Erde stehen möchten.

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