Vom Südpol zum höchsten Gipfel der Antarktis

Expedition Essentials

Date:  29. November 2026 - 8. Januar 2027

Reisedauer: 41 Tage

Anreise: Anreise via Punta Arenas (Chile) zum Camp Union Glacier (Antarktis). Von da weiter zum Südpol, wo wir unsere Expedition zum Mount Vinson beginnen.

Anforderungen: Es handelt sich um eine anspruchsvolle und kräftezehrende Expedition auf Skis sowie mit Kites, Schlitten und Zelt. Körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind ebenso erforderlich wie Teamgeist und Expeditionserfahrung.

Ausrüstung: Ulrich Expeditions stellt den grössten Teil der Expeditionsausrüstung zur Verfügung. Thomas Ulrich hat viele Teile der Ausrüstung perfektioniert. Alle Expeditionsteilnehmer werden von Ulrich Expeditions so ausgerüstet, wie es die besten Polarforscher heute sind. Eine detaillierte Ausrüstungsliste wird zugestellt.  

Preise (Richtpreis pro Person 2026/2027)

• 1 Person: CHF 260’000

• Preis für mehr als einen Teilnehmenden auf Anfrage

Im Preis inbegriffen: In den genannten Beträgen sind Flüge, Hotelübernachtungen und Mahlzeiten gemäss dem Expeditionsprogramm enthalten. 

Nicht inbegriffen: Persönliche Ausrüstung (gemäss Ausrüstungsliste). Persönliche Kranken-, Unfall- und Evakuierungsversicherung für die Polarregion sowie Rücktrittsversicherung. Aufgrund von Verschiebungen, Verspätungen durch äussere Umstände (z.B. Wetter oder Flugverspätungen) sowie zusätzliche, freiwillige Aktivitäten können Mehrkosten entstehen.

Expedition Details

Startpunkt. Wir fliegen via Punta Arenas (Südamerika) mit einem Spezialflugzeug zum Camp Union Glacier (Antarktis). Von da wird uns ein kleineres Flugzeug zum Südpol bringen. Hier beginnt unsere Expedition: Wir werden rund 1400 Kilometer über die grösste Eisfläche der Welt zurücklegen. Vom Südpol (auf etwa 2800 Metern Höhe) erreichen wir das Mount Vinson Basislager (auf 2140 Metern Höhe), das etwa auf 78° Breite liegt.

Mit dem Wind fliegen. Mit unseren Kites erleben wir die Antarktis von einer neuen Seite: Wir gleiten übers Eis und legen so grosse Tagesdistanzen zurück. Sind die Bedingungen zum Kiten nicht ideal, laufen wir mit Skis weiter. Am 85. Breitengrad überqueren wir das Till-Gebirge und lassen das Polarplateau hinter uns. Nun gehen wir in Richtung Westen zum Mount Vinson Basislager. Als wir die Martin Hills und die Pirrit Hills passieren, tauchen im endlosen Niemandsland ein paar Nunataks auf. Bald erblicken wir die Ellsworth Mountains - beeindruckende Gipfel, die sich hoch aus dem Eis erheben. Es ist ein unvergesslicher Anblick! Auf den folgenden hundert Kilometern können wir die Kites nicht mehr einsetzen, wir befinden uns schon im Berggelände. Nach etwa 25 Tagen erreichen wir das Basislager des Mount Vinson.

Auf dem Gipfel des Mount Vinson. Nun beginnt der zweite Teil unserer Expedition: die Besteigung des Mount Vinson. Mit einer Höhe von 4892 Metern ist der Mount Vinson der höchste Gipfel der Antarktis und zählt zu den Seven Summits. Ihn vom Südpol aus zu erreichen, ist eine besondere Herausforderung. Bis wir den Gipfel erreichen, dauert es je nach Bedingungen vier bis sechs Tage. Am ersten Tag gelangen wir mit Skis und Schlitten vom Basislager zum “unteren” Lager. Am zweiten Tag erreichen wir mit Steigeisen und Fixseilen das Hochlager. Am dritten Tag erreichen wir vom Hochlager aus den Gipfel. Der Mount Vinson stellt keine besonderen bergsteigerischen Ansprüche; die eigentliche Herausforderung liegt in der extremen Kälte. Sind die Winde in der Höhe zu stark, wird die Gipfelbesteigung unmöglich.

Zurück nach Puenta Arenas. Nach der Besteigung kehren wir ins Basislager zurück. Von dort aus geht es mit dem Flugzeug zum Union Gletscher und danach zurück nach Punta Arenas.

Unbedingt zu beachten: Für diese Reise sollte man Snowkiten können – oder es von Thomas Ulrich lernen. Wichtig ist die mentale Bereitschaft, die lange Expedition durchzustehen. In der grössten Eiswüste der Welt unterwegs zu sein, ist eine besondere Herausforderung, sowohl physisch wie psychisch. Es gilt an seine Grenzen zu gehen. Man muss mit Windstillen rechnen, so dass die täglich zurückgelegte Strecke gerade mal 20 Kilometer betragen kann. Es sind Temperaturen von bis zu - 40° möglich.

„Windkraft und Willensstärke – das ist, was uns antreibt.“

„Man muss bereit sein, an seine Grenzen zu gehen. Es ist ein Teil der Expedition.“